Statischer Lastplatten-Druckversuch

Verdichtungsprüfungen im Erd- und Grundbau

Statische Lastplattendruckversuche

Statische Lastplattendruckversuche gem. DIN 18134 sind eine Prüfmethode zur Bestimmung der Tragfähigkeit von Böden und zur Bewertung ihres Verhaltens unter Belastung. Bei diesen Versuchen wird eine Last hydraulisch, auf eine Platte über einen Zylinder unter einem Gegengewicht (z.B. Bagger oder beladener LKW) ausgeübt. Diese ist flächig auf der Bodenoberfläche platziert, um den Druck zu messen, den der Boden aufnehmen kann, ohne dass es zu einer zu hohen Setzung oder Konsolidierung kommt. Die gewonnenen Informationen sind von entscheidender Bedeutung für Ingenieurgeologen und Geotechniker bei der Planung, Auslegung und Prüfung von Tragschichten und Gründungspolstern.

Während des Versuchs werden sich erhöhende Laststufen aufgebracht, um die Reaktion des Bodens auf unterschiedliche Belastungsstufen zu beobachten. Die gemessenen Werte werden in Form von Last-Setzungs-Kurven dargestellt, die das Verhalten des Bodens unter zunehmender Belastung und anschließender Entlastung zu zeigen. Anhand dieser Kurven können verschiedene Parameter abgeleitet werden, wie z.B. die elastischen Eigenschaften des Bodens, die Setzung und resultierende Tragfähigkeit.
Der Statische Lastplattendruckversuch dient auch der Ermittlung des Verformungsmoduls Ev1 und Ev2 sowie des Verdichtungsverhältnisses Ev2 / Ev1; die Wertangabe erfolgt in MN / m². Der Versuch erreicht im Vergleich zum Dynamischen Lastplattenfallversuch eine höhere Genauigkeit und ist daher z.B. auch für die Kalibrierung von Rüttelwalzen geeignet.

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